Der Gruppenliga-Aufsteiger tat sich in dieser Erstrundenpartie schwerer als erwartet und geriet nach einem sehenswerten Treffer von SG-Spielertrainer Maurice Ludwig früh mit 0:1 in Rückstand (7.). Die Blau-Weißen zwar spielerisch überlegen, doch hielt die SG mit viel Leidenschaft dagegen. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang Dennis Becker der 1:1-Ausgleich.
Der SV Blau-Weiß Schotten ist bei der 47. Auflage der Schottener Fußball-Stadtmeisterschaft für Senioren-Mannschaften seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat beim zweitägigen Turnier auf dem Sportgelände in Rudingshain den bereits im Vorjahr errungenen Titel erfolgreich verteidigt. Vier Spiele, vier Siege, so lautete in der Endabrechnung die makellose Bilanz der Kernstädter, die sich im alt bewährten Modus »jeder gegen jeden« verlustpunktfrei sehr souverän durchsetzten.
FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf heißt der Büdinger Fußball-Kreispokalsieger des Jahres 2025. Die Elf um Coach Ferdijan Idic setzte sich am Donnerstagabend auf dem Sportgelände in Nieder-Mockstadt gegen den neuen Kreisoberliga-Meister SV Blau-Weiß Schotten mit 6:5 (1:1) nach Elfmeterschießen durch. In einem spannungsgeladenen Endspiel verpassten die Blau-Weißen das Double, weil sie aus ihrer Überlegenheit in den ersten 60 Minuten zu wenig machten. Am Ende war der Sieg der FSG dann aber auch deshalb nicht unverdient, weil die Idic-Elf viel Leidenschaft zeigte und in der Verlängerung vor 1 200 Zuschauern sogar näher dran war am Lucky-Punch.
SV Blau-Weiß Schotten - FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf 5:6 n.E. (1:1, 0:1)
Bei den Aufstellungen gab es auf beiden Seiten keine Überraschungen. Bei den Blau-Weißen hatte es der im letzten Meisterschaftsspiel von Platz gehumpelte Leon Edelmann in die Startelf geschafft - und auch bei der FSG befanden sich die Wackelkandidaten Marcel Schmidt und Marcel Andreas an Bord. Nach ausgeglichener Anfangsphase der erste Aufreger in der neunten Minute, als Tim Meilinger Tempo aufnahm, in den FSG-Strafraum eindrang und zu Fall kam. Schiedsrichter Adam Muthig (Pfaffenhausen) ließ allerdings weiterspielen. Auf jeden Fall eine strittige Entscheidung und nicht wenige im weiten Rund waren der Auffassung, dass man hier auf den Punkt hätte zeigen müssen.